Das Unternehmen Hoppmann
Seit 1936...
Angefangen hat alles 1936, als der junge Kaufmann Martin Hoppmann im Siegener Kirchweg eine Werkstatt für Motorwagen übernahm. Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges ging es zunächst allmählich, dann aber ziemlich rasant bergauf mit der Motorisierung, und damit auch mit der Firma Hoppmann.
Nach dem plötzlichen Tod des Firmengründers im Jahr 1957 übernahm dessen Sohn Klaus die Leitung des Unternehmens. 1973 wandelte Klaus Hoppmann die Einzelfirma in eine GmbH um und übertrug im Folgejahr unwiderruflich alle Geschäftsanteile auf die von ihm errichtete gemeinnützige Hoppmann Stiftung Demokratie im Alltag.
Das Unternehmen entwickelte sich aus seinem Stammbetrieb im Siegener Kirchweg heraus. Nachdem die räumlichen Verhältnisse hier immer enger wurden, errichtete die Firma 1961 an der Eiserfelder Straße einen damals zukunftsweisenden Werkstattneubau. 1967 entstand in der Nachbarstadt Kreuztal der erste Zweigbetrieb des Unternehmens. Im selben Jahr wurde die Hoppmann Versicherungs- und Finanzierungsdienst GmbH gegründet, die neben dem traditionellen Automobilgeschäft auch Versicherungen und Finanzdienstleistungen anbot. 1977 errichtete die Martin Hoppmann GmbH in Siegen-Geisweid auf dem Gelände der ehemaligen Birlenbacher Hütte ein weiteres modernes Autohaus.
In den 60-iger Jahren erwarb sich das Unternehmen einen über die Region hinaus bekannten Ruf als hervorragender Ausbildungsbetrieb, dem auch heute noch Rechnung getragen wird. In der aktuellen Situation hoher Jugendarbeitslosigkeit bildet die Firma weit über ihren Bedarf aus. In einer im Jahr 1999 von der Siegerland Consult durchgeführten Untersuchung wurden dem Unternehmen in allen Ausbildungsbelangen gute bis sehr gute Noten erteilt, und die Chancen für die Ausgebildeten auf dem Arbeitsmarkt als gut bewertet.
Nach dem altersbedingten Ausscheiden von Klaus Hoppmann im Jahr 1990 hat Bruno Kemper, der bereits seit 1983 Mitgeschäftsführer war, die Leitung des Unternehmens übernommen. 1993 erwarb die Martin Hoppmann GmbH den Betrieb eines kleineren Opel-Händlers in Neunkirchen und Anfang Juli 1994 wurde ein neu erbautes Autohaus in Betzdorf eröffnet. Damit war Hoppmann nun an fünf Standorten in der Region vertreten. Der sechste Zweigbetrieb startete im Oktober 2005 in Dillenburg, wo ebenfalls die Aktivitäten des dortigen Opel-Händlers übernommen wurden. Seit März 2008 ist das Unternehmen nach einer weiteren Übernahme auch in der oberbergischen Kreisstadt Gummersbach aktiv. Als jüngster Spross der Gruppe kam seit März 2010 die Filiale in Olpe dazu.
Parallel zur Übernahme neuer Filialen hat Hoppmann in den letzten Jahren auch die Produktpalette deutlich erweitert. Im Jahr 2003 wurde das Unternehmen neben Opel auch Vertragshändler für die Marken Fiat und Alfa Romeo. 2008 startete der Verkauf von Fahrzeugen der Marke Chevrolet. Seit dem Start des Zweigbetriebs in Olpe bestehen auch Händlerverträge mit Volkswagen und Audi.
Das operative Geschäft der italienischen Marken wird seit 2005 von der Hoppmann Automotive GmbH abgewickelt, das Opel-/Chevrolet-Geschäft von der Hoppmann Autohaus GmbH und die VW-/Audi-Aktivität von der Hoppmann Automobil GmbH. Die Martin Hoppmann GmbH beschränkt sich als Muttergesellschaft auf eine Holdingfunktion.
Im Jahr 2020 wurden insgesamt rund 2.488 Neufahrzeuge und rund 3.613 Gebrauchtwagen abgesetzt. Der Gesamtumsatz des Unternehmens betrug 139 Mio. €, das Eigenkapital belief sich auf 16,4 Mio. €. Die Firma beschäftigt ca. 330 Mitarbeitende, die nahezu alle im eigenen Betrieb gelernt haben. Hinzu kommen rund 75 Auszubildende in fünf Berufsbildern. Die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit der Belegschaft liegt derzeit bei 22 Jahren.
Standorte
Siegen
Dillenburg
Fellinghausen
Gummersbach
Haiger
Herborn
Neunkirchen
Olpe